Bestattung

Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.

(Johannes-Evangelium 3,16)

 

Abschied zu nehmen fällt schwer. Es tut gut zu wissen: Ich bin nicht allein mit meiner Trauer und meinem Schmerz. Es gibt eine Hoffnung, die über den Tod hinausreicht.

Als Kirchengemeinde wollen wir Sie begleiten. Hier finden Sie verschiedene Möglichkeiten dieser Begleitung:

 

Aussegnung für Sterbende und am Sterbeort

Lässt sich der Tod absehen, ist es möglich, dass der Pfarrer/die Pfarrerin zu einem letzten Segen ins Haus kommt. Ein schlichtes Ritual hilft, die letzte Schwelle zu überschreiten.

Auch nach dem Tod gibt es, sei es zu Hause, im Altenheim oder im Krankenhaus, die sogenannte Aussegnung:

Der Verstorbene wird noch einmal gesegnet. Kerzenlicht, Worte der Bibel und Gebet begleiten die Angehörigen in der kleinen Aussegnungsfeier.

Die engste Familie kann so in Ruhe Abschied nehmen. Dafür ist auf jeden Fall Zeit. Der Verstorbene muss nicht sofort aus dem Haus gebracht werden. Die gesetzlichen Vorschriften ermöglichen einen Abschied in Ruhe.

Sollten Sie eine Aussegnung wünschen, melden Sie sich bitte direkt bei unseren Pfarrerinnen&Pfarrern.

 

Trauerfeier und Bestattung

Die christlichen Trauergottesdienste stehen im Zeichen der Hoffnung auf Gott, den Ursprung und das Ziel alles Lebens nach christlichem Verständnis.

Sie finden in der Regel auf den Friedhöfen in einer der dafür vorgesehenen Trauerhallen statt.

Nach Absprache ist jedoch auch eine Trauerfeier in der Adventskirche möglich. Der Sarg kann in der Kirche aufgebahrt werden. Die Atmosphäre in der Kirche wird oft als hilfreich empfunden. In den Trauerhallen wird in der Regel Musik von einer CD abgespielt. In der Kirche spielt die Orgel, die auch Lieder begleiten kann.

Bei der Musikauswahl sollte auch in der Trauerhalle auf passende Musik geachtet werden.

 

Die Zeit danach

Am Sonntag nach dem Bestattungstag wird in den Gottesdiensten der/die Verstorbene abgekündigt und für ihn/sie gebetet.

In den Räumen des Evang. Bildungswerkes in der Herzog-Wilhelm-Straße 24 gibt es ein Trauercafé für die Seele. Es ist an jedem ersten Montag im Monat von 15 bis 17 Uhr geöffnet.

An Allerheiligen, 1. November, findet um 15.00 Uhr am Aubinger Friedhof eine „Ökumenische Gräbersegnung und Gedenken der Verstorbenen“ statt. Von der gottesdienstlichen Feier an der Aussegnungshalle wird der ganze Friedhof mit Musik und Texten einbezogen.

Am Sonntag vor dem 1. Advent, dem Ewigkeits- oder Totensonntag, wird in einem besonderen Gottesdienst der Verstorbenen des vergangenen Kirchenjahres gedacht. Für jeden Verstorbenen wird eine Kerze entzündet.

 

Gebühren?

Die Adventskirche erhebt von sich aus keine Gebühren. Der Betrag „für die Kirche“ in der Rechnung des Bestattungsinstitutes ist für die Kreuzträger und den kirchlichen Sachaufwand auf den großen Friedhöfen in München bestimmt und wird vom Dekanat München erhoben. Nur ein Teil des Betrages geht an unsere Gemeinde.

Wenn Sie Ihrer Kirchengemeinde darüber hinaus etwas spenden möchten, freuen wir uns.

Seelsorge

Kerze behutsam gehalten

Sorgen kann man teilen.